KONZERT mit dem Budapest Festival Orchester | Dirigent: Ferenc Gábor
Toulouse, 11. Februar 2009

«Eine wahre Freude, dieses Konzert am Mittwoch Abend vom Budapest Festival Orchester im Halle aux Grains! Auch ohne seinen Chefdirigenten Ivan Fischer (ausgefallen wegen einer schweren Grippe), zeigt sich das ungarische Ensemble in Höchstform - unter der souveränen Leitung von dem authentischen Musiker Ferenc Gabor. (...)

(…) dieses leichtfüßige Orchester, reich an Klängen, technisch präzis und von Meisterhand geführt durch Ferenc Gabor ist absolut in seinem Element in diesem Stück.
Dieser Brahms [1. Sinfonie] singt, atmet ohne jegliche Schwere, mit einer warmherzigen Macht und einer Dynamik die nicht an Intensität verliert.

Das Publikum des Konzertabends in der Reihe « Les Grands Interprètes » … empfängt die Künstler mit großer Begeisterung. »

«Bonheurs hongrois...» Von: Anne-Marie Chouchan - La Depeche, 13. 02. 2009|übers.: A. Berger

« (...) Die durch Ferenc Gábor gewählten zurückhaltenden Tempi für die Gesamtheit der Sinfonie (die 1. Sinfonie von Brahms) lassen Raum für ein wundervollen lyrischen Höhenflug in der mythischen Finale – sehr nah an dem in der 9. Symphonie von Beethoven. (...)»

«Budapest sur Garonne » Grands Interprètes / Budapest Festival Orchestra - Ferenc Gábor
Von: Serge Chauzy - CTClassicToulouse, 22/01/09| übers.: A. Berger

x „ Ich habe Bartóks Concerto für Orchester unter der Leitung von Ferenc Gábor gehört und es war tief erschütternd für uns allen. (…) Er beherrscht meisterhaft das Orchester – aber das ist nur die Voraussetzung. Die Intensität, wie er die Komposition erleidet und tief versteht – riss Orchester und Publikum mit sich.

KGY_Empfehlung


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Mozartfestival 2008
Mit der Interpretation der beiden Symphonien in C-Dur von Mozart (KV 200, KV 551 "Jupiter"), in denen Mozarts Genialität stets präsent ist, hat das Orchester der Staatlichen Philharmonie "Transylvania", unter der Leitung von Ferenc Gábor (Berlin) technische Sicherheit, Homogenität, Harmonie und eine wunderbare Tiefe des mozartschen Klangs gezeigt.

Über den Dirigent, Ferenc Gábor haben wir bereits in der Vergangenheit berichtet. Unsere Einschätzungen von damals haben sich durch seine bewusste Entwicklung, seine sichere und zunehmend raffinierte Ausdrucksweise bewahrheitet.

Der Dirigent zeigt die logischen inneren Zusammenhänge des Aufbaus der 4sätzigen Sinfonie, auf denen die Kapazität der Verwirklichung des ganzen Reichs der Harmonie und Polyphonie der Komposition beruht. Besonders mit der Symphonie C-Dur KV 551 ("Jupiter"), mit diesem großen „Mozartiana“ kommt diese Vollkommenheit, in einen heroischen Stil zur Geltung (...)

Von: Michaela BOCU, Faclia, Cluj - 16.12.2008

Verebbender Fluglärm
Jochen Kowalski sang Songs von Klaus Nomi. Und alle wollten dabei sein.

Das Ensemble UnitedBerlin hat ... im Konzerthaus sein Konzert mit Verspätung beginnen müssen: Die anthrazitfarbene Schachtel des Werner-Otto-Saals war völlig überfüllt, für etwa zwei Dutzend Besucher mussten noch Stühle herangeschafft werden. So etwas ist, gelinde gesagt, ungewöhnlich für ein Konzert, das ganz neue Werke präsentierte, entstanden zwischen 1990 und 1999.(...) ... unter Ferenc Gabors ekstatischer Leitung in eine beschwingte Combo. Die Wiederholung von "Can't help it" widmete Kowalski, weil ja Berlinale ist, "Marlene". Klatschen, Blumen. mehr

Von Wolfgang Fuhrmann - Berliner Zeitung/Feuilleton, 17.02.2006)

Zwischen Herzschlag und Dax

(...) Der dritte Durchgang Eigentlich erst mit dem letzten Stück des Abends ergab sich dann so etwas wie Plausibilität für ein Stiftungsengagement, wie es die Deutsche Bank demonstriert.
Die Uraufführung von Matrix Opera war sicherlich am ehesten dazu angetan, die eröffnenden Worte des Akademie-Geschäftsführers Frank Trümper zu beglaubigen, nämlich nur Musiktheater zu fördern, das Zukunft hat. Ein Text (Libretto Hannah Dübgen) wird hier in zwei Durchgängen mit unterschiedlicher Musik (Komposition: Mario Wiegand) vertont, bevor in einem dritten Durchgang ein neuer Text zur vorhergehenden Komposition genutzt wird. Oper als Vexierspiel aus Sinn- und Ausdruckselementen, mit den gleichen Requisiten in jeweils neuer Bedeutung arrangiert. Die beiden exzellenten Sänger, die Sopranistin Ruth Rosenfeld und der Bariton Matthias Jahrmärker, wurden begleitet von einem kleinen, streicherdominanten Ensemble samt Sphärenklängen eines Theremin unter der Leitung Ferenc Gábors. Die Szene zwischen Herzschlag und Dax-Index (Regie: Cordula Däuper) war die Überprüfung der Realität von Bühnendramatik und zugleich die Überprüfung der Realität jenseits der Oper. Oder wie es die für die anregende Ausstattung des Stücks verantwortliche Mareile Krettek sagte: "Wo der Geist träge wird, ist es vorbei."

Von Bernhard Uske - Frankfurter Rundschau, 07.10.2005

Die Neue Opernbühne Berlin kombiniert eindrucksvoll Vajda und Kurtág
[Vajda:"Mario und der Zauberer" und Kurtág: "Botschaften des entschlafenen Fräuleins R.V.Trussova"]

"Der Dirigent Ferenc Gabor und das Orchester der Neuen Opernbühne Berlin vertiefen sich in Kurtags musikalischen Kosmos, der pointiert und nuancenreich das Innenleben der Frau aufblättert."

(Von Martina Helmig , Berliner Morgenpost, vom:10.09.2001)

(...) Mehr als die Summe ihrer Einzelteile ist diese musikdramatische Umsetzung von Literatur, zu der auch die suggestiv und pointiert eingesetzte Lichtregie sowie die souveräne Orchesterleistung unter Ferenc Gábor gehörten.

(Von Carsten Niemann, Tagespiegel, vom:10.09.2001)

Danses concertantes in reiner Intonation
Konzert der Jungen Kammerphilharmonie

Ein sehr gelungenes Konzert erlebten die Zuhörer (...) Der Berliner Dirigent Ferenc Gábor leitete das weitgereiste Ensemble ... Unter seinem dynamischen Dirigat entwickelte sich ein homogener, voller und zugleich sehr fein nuancierter Klang – eine reife Leistung für ein so jugendliches Orchester! (...)
Ferenc Gábor führte das Orchester gefühlvoll an die Solopassagen heran und ließ ein harmonisches Zusammenspiel entstehen.

(Niederrhein-Nachrichten •09.2007)

Ekstase, Emotion, Experiment
Im Spielrausch: Das Orchester des Festivals junger Künstler bezeugt auf ganzer Linie

" Man darf es getrost aussprechen: In seinem 50. Jahr hat das Internationale Jugend-Festspieltreffen seinem alten und neuen Namen (s.o.) in jeder Hinsicht Ehre gemacht. Das fängt schon programmatisch an : mit einer Uraufführung (J.Arnecke:Folie), dem Konzert für Orchester von Béla Bartók und dem Violinkonzert d-Moll des Gründungspatrons des Festivals, Jean Sibelius..."
"Eines hat das Konzert unter der Leitung von Ferenc Gábor auch aus der Musikerperspektive gezeigt: wie ein junger, sicher nicht in allen Bereichen homogen ausgestatteter Klangkörper, der in nur knapp drei Wochen verschmelzen soll, an Stücken wachsen kann, ja sich vielleicht sogar über sie hinaus steigert."(...)
"Dass die Interpretation von Satz zu Satz noch ein Stück weit an Dichte gewinnt , dass die so intelligenten Bartókschen Klangkonstellation immer noch etwas inspirierter, präziser und engagierter klingen, ist das Resultat eines regelrechten Spielrausches, einer Klangekstase, in die sich die jungen Künstlerinnen und Künstler unter Ferenc Gábors Dirigat hineinziehen lassen. Das alles freilich wirkt so organisch entwickelt, dass man dem Dirigenten zu seiner behutsamen, unaufdringlichen Leitung nur gratulieren kann..."
"... reagiert das Publikum am Ende mit heftigem, begeistertem Applaus."(...)

/Von Alexander Dick - Nordbayerischer Kurier, 29.August 2000/

Das Orchester war im Zusammenwirken mit einer solchen Solistin höchst motiviert, der Dirigent (Ferenc Gábor) fungierte als nötiges und umsichtiges Bindeglied das alles umsichtig zusammenhielt und zeigte, dass auch Populäres seine Berechtigung hat, wenn es mit Geschmack und Können serviert wird.(...) Bartóks Probleme sind stets primär geistiger Natur. Damit hat sich auch ein Orchester auseinanderzusetzen. Nur spielen wäre zu wenig. Gábor hat hier viel Aufbauarbeit geleitet, bis das „Intermezzo interrotto” so klang wie es gemeint ist. Dass dieses und die übrigen vier Sätze so gelöst klangen, stellt den Musikern und ihren Dirigenten ein respektables Reifezeugnis aus.”

/von W. Bronnenmeyer - Nürnberger Zeitung 29. August 2000/


x It was our pleasure as usual to have you here in Moscow. I have had great comments on your conducting from the orchestra members.
We are always very happy to have you here.
/Marina Levine, Moskow Symphony Orchestra, Juni 2000/

x BSO mit Berlioz auf den Spuren von Lord Byron
"Hector Berlioz' Bratschensymphonie "Harold in Italien" entwirft vier Stimmungsbilder der hochromantischen Art. Ferenc Gabor ... zeichnete sie bewunderstwert delikat und mit Inbrunst nach."

Von W.Scg. Berliner Morgenpost, vom : 28.01.2001


x Solist im Bratschenkonzert von Telemann in G-Dur war Ferenc Gábor, der aus dem ungarischen Teil Rumäniens stammt und seine dort begonnenen Studien in Tel-Aviv vollendete. Er scheint mit seinem Instrument geboren worden zu sein, so sehr ist er ihm verbunden. In opulenter Klangfülle und mit viel Vibrato gab er dem Konzert mit den kurzen Sätzen ihr markantrees Gepräge. Ein etwas melancholisches Andante entstand würdevoll unter seinen Händen, und auch das spielfreudige Finale Presto gefiel."
/ Zürichsee-Zeitung 10. April 2000/